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Fernreisen 5-Sterne-Hotel

So luxuriös können Pilger in Mekka logieren

Mehrere Millionen Muslime pilgern jährlich nach Mekka. Die luxuriöseste Unterkunft in der heiligen Stadt ist ein Hotel, das direkt neben der al-Haram-Moschee steht.

Einmal im Leben sollte jeder Muslim nach Mekka pilgern, der Geburtsstadt des Propheten Mohammed im heutigen Saudi-Arabien. Auch in diesem Jahr haben sich nach Angaben der saudi-arabischen Behörden fast 2,5 Millionen Muslime aus 183 Ländern zur jährlichen Pilgerfahrt, dem Hadsch, in Mekka versammelt.

Höhepunkt des Hadsch, der am Samstag begann und fünf Tage dauert, ist das Umrunden der Kaaba. Das wichtigste Heiligtum der Muslime befindet sich im Innenhof der Masjid-al-Haram-Moschee, die mit einer Fläche von rund 356.000 Quadratmetern Platz für 820.000 Gläubige bietet. Damit ist sie das größte islamische Gotteshaus weltweit.

Um die vielen muslimischen Pilger zu beherbergen, die zur Moschee und den heiligen Stätten in Mekka kommen, entstand direkt neben der Moschee das "Makkah Clock Royal Tower Hotel“. Die Nobelherberge, die zur Hotelkette Fairmont gehört, ist die luxuriöseste Unterkunft in der heiligen Stadt. Die Gäste können in den 858 Gästezimmern und Suiten des 5-Sterne-Hotels untergebracht werden.

Das Hotel ist zentraler Bestandteil der Abraj Al Bait Towers, einer Hochhausgruppe, mit deren Bau 2004 begonnen wurde und deren Fertigstellung Ende 2011 geplant ist. Mit einer Höhe von 601 Metern und 76 Etagen gehört der Wolkenkratzer zu den höchsten Gebäuden der Welt. 76 Aufzüge befördern die Gäste komfortabel in die Moschee.

Wahrzeichen des Hotels ist die weithin sichtbare Turmuhr, die den Muslimen die täglichen Gebetszeiten anzeigt. Die Uhr, die architektonisch an Big Ben erinnert, ist die größte, die je an einem Turm befestigt wurde. Die quadratischen Zifferblätter haben eine Kantenlänge von 43 Metern, die Minutenzeiger sind 23 Meter lang und 3,5 Meter breit. Der Halbmond auf der Spitze des Turms misst 23 Meter im Durchmesser und ist begehbar.

Der ungewöhnliche Uhrenturm ist aber nicht das einzige, was das Hotel von anderen Nobelherbergen unterscheidet. Denn während sich andere Hotels über jeden Gast freuen, steht der Luxus des Hauses nicht allen Menschen, die es sich finanziell leisten können, offen. So ist Nichtmuslimen das Betreten der heiligen Stadt – und somit auch des "Makkah Clock Royal Tower“ – streng verboten.

nics

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