Rheinischer Sauerbraten


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30 Min. normal 02.11.2001



Zutaten

für
½ Liter Rotwein, trockener
125 ml Rotweinessig
1 Bund Suppengrün
2 Zwiebel(n)
einige Pfefferkörner
2 Lorbeerblätter
4 Wacholderbeere(n)
2 Pimentkörner
2 kg Rindfleisch, mager (Rinderschmorbraten - ursprünglich mit Pferdeschmorbraten)
30 g Schweineschmalz
100 g Pumpernickel
1 Handvoll Rosinen
125 ml Gemüsebrühe
Salz

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 30 Minuten Ruhezeit ca. 2 Tage Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde 30 Minuten Gesamtzeit ca. 2 Tage 2 Stunden
Rotwein und Essig mischen. Das Suppengrün putzen, waschen und klein schneiden. Die Zwiebeln pellen und halbieren. Das Gemüse zusammen mit den Pfefferkörnern, Lorbeerblättern, den Wacholderbeeren und Pimentkörnern in den Rotweinessig geben. Den Schmorbraten in die Marinade legen und vollständig bedeckt mindestens 2 Tage an einem kühlen Ort ziehen lassen.

Tipp: Das Fleisch mit der Marinade am besten in eine große Plastiktüte füllen, die Luft herausdrücken und verschweißen!

Am Tag der Zubereitung das Fleisch aus der Marinade nehmen, trocken tupfen und rundherum mit Salz einreiben. Anschließend das Fleisch in dem Schmalz rundherum kräftig anbraten. Mit einem kleinen Teil der Marinade ablöschen. Um die Marinade etwas abzuschwächen (die spätere Soße wird dadurch milder), den Rest mit der Gemüsebrühe zu gleichen Teilen mischen. Diese Mischung nach und nach in den Topf gießen und den Inhalt für 45 Minuten zugedeckt schmoren lassen. Das Fleisch wenden, Pumpernickel zerkleinert hinzufügen und alles zusammen für weitere 30 Minuten bei milder Hitze schmoren. Das Fleisch immer wieder mit dem Sud übergießen.

Abschließend das Fleisch herausnehmen und warm halten. Die Soße durch ein Sieb streichen (passieren). Rosinen hinzufügen und kurz aufkochen lassen. Das Fleisch in Scheiben schneiden und auf einem Teller anrichten. Die Soße getrennt dazu reichen.

Dazu passen Semmel- oder Kartoffelknödel, Apfelkompott und - ganz wichtig - frisch gezapftes Kölsch.

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Kommentare

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McKai

100% lecker, wirklich ein autentischer Sauerbraten. Die Beizzeit kann ruhig etwas länger sein. Beim Bier ist wohl ein Fehlerchen unterlaufen, das kann selbst den Besten passieren. Zu diesem tiefbraunen Hochgenuss passt am besten ein schön süffig süßes Altbier.

28.12.2023 15:31
Antworten
Cinci57

Fleisch (2 kg) für 6 Personen ausreichend, war 1 Woche eingelegt. Sosse sehr lecker, Fleisch nur am Rand ganz zart. Insgesamt Rezept sehr gut erklärt, volle Punktzahl.

03.01.2021 19:05
Antworten
SaC69

Rheinische Sauerbraten ohne Kruut ist kein rheinischer Sauerbraten!

22.03.2020 12:39
Antworten
KochKurtD

Ganz wunderbar. Ich kannte vorher nur die Zubereitung mit Soßenlebkuchen, mit Pumpernickel ist für mich neu, hat aber wunderbar geschmeckt. Hier lernt man eben nicht aus und findet immer wieder etwas, wo es sich lohnt, das auch auszuprobieren. Vielen Dank für das leckere Rezept.

14.09.2018 20:37
Antworten
Conny2609

Soweit ich weiß, ist das die westfälische Art den Sauerbraten zu binden. Rheinisch ist eigentlich mit Printen und Rübenkraut.

13.04.2019 14:10
Antworten
ep177

So isser genau richtig, ich brauche ihn also nicht eingeben. Ich kann Pferdeschmorbraten unbedingt empfehlen. Ferner gebe auch ich Koriander hinzu, aber das sind Kleinigkeiten, die jeder selbst entscheiden soll. Mit Printen andicken mag ich zum Beispiel nicht.

13.12.2002 15:46
Antworten
manfredkr

Der Rheinische Sauerbraten wird normalerweise aus Pferdefleisch gemacht und nicht mit Rind.

05.10.2002 14:36
Antworten
Der Bauer

Ich gebe dir sicherlich Recht. Auch ich kenne das Rezept mit Pferdefleisch. Früher wurden das Fleisch der alten Brauereipferde genommen. Um dieses Fleisch auch nur halbwegs mürbe und geniessbar zu bekommen, hat man es die Lange Zeit in die Marinade gelegt. Da ich aber die Einstellung der meisten unserer modernen Mitbürger zum Verzehr von Pferdefleisch kenne, habe ich die "leichte" Version vom Rind genommen. Aber Danke für den Hinweis.

28.08.2007 18:13
Antworten
Biene62

Kann mich meinem Vorredner nur anschließen! Absolut Super. kann ich nur weiterempfehlen.

01.05.2002 09:42
Antworten
msbbonn

mhmmmmm, guuuuut!!! ich lasse den Braten aber 5-7 Tage in der Marinade, dann wird er kräftig sauer. Anstatt Pumpernickel nehme ich aber lieber Lebkuchen (ohne Schokolade) oder Printen oder Honigkuchen oder Rübenkraut! Ansonsten ist er richtig rheinisch!!!

15.01.2002 21:08
Antworten